Dienstag, 14. Juli 2009

Gestrandet

Hab ihn endlich gefunden, "The Beach". Nachdem ich am Samstag erfreulicherweise Matteo und Alessia kennengelernt habe, haben sie mich nach Santa Lucia gefahren, wo wir noch einen sehr schoenen Abend hatten. Danach bin ich zu Fuss am Strand weiter. Wo kein Bus hinfahrt, sind auch kaum Touris.
Bei Capo Comina hab ich mich dann niedergelassen. Ausser einem kleinen Laedchen, 2 Restaurants und Simonas Snack Bar gibt es hier weiter nichts. Nur Wasser, Pinienwaelder und eine Strasse (die mir heute per pedes sehr lang vorkam).

IMG_10101Hier der Strand. Sieht alle halbe Kilometer anders schoen aus. Mal Steine, mal Sand, mal Felsen...

IMG_10081Gemuetlich hier.

IMG_10431Nachts.


IMG_10831Morgens.



Im Moment bin ich in Le Colette, einem kleinen Ort, wo es den einzigen Geldautomaten der Gegend gibt. War ein paar Stunden zu Fuss und per Autostop unterwegs hierher...
Jetzt geh ich hier noch nen Café trinken und entscheide dabei, ob ich zurueck nach Comina oder weiter nach Norden mache.

Donnerstag, 9. Juli 2009

It's alright!

Das war die Zusage, die ich hatte. Geld hatte ich seit Sonntag morgens nicht mehr, und zum Schlafen blieb mir erstmal nur der Strand. Da kommt man gut zur Ruhe nachts. Viel zu viel Hektik und Ablenkung in letzter Zeit, aber hier hab ich mir endlich wieder Zeit fuer ein Gespraech mit Jesus genommen. Ein wenig beunruhigt fand ich die Situation ja schon, mit nichts ausser paar Klamotten, Kamera, Sonnenbrille und drei aus D mitgebrachten Bio-Aepfeln dazustehen. Aber Jesus hat mir da unmissverstaendlich gesagt, it's alright, alles ist ok zwischen uns, und ich lass dich schon nicht im Stich. Hat echt gutgetan. Konnte beruhigt einschlafen.

Montag

Hab mich mit meiner Bank in Verbindung gesetzt. Wenn ich bis 16 Uhr ein Fax schicke, kann ich vielleicht schon am naechsten Tag 19 Uhr Geld abheben. Konnte ich in der dortigen Bank 15.09 Uhr machen. Das Fax kam aber bis zum naechsten Tag erstmal in die Ablage, wie ich telefonisch erfuhr. Also Geld erst Mittwoch 19 Uhr.

Abends waren neben dem Geld auch die Aepfel alle.
Fast haette ich noch ein Bus-Ticket gehabt. Denn als ich mein letztes Geld dafuer ausgegeben hatte, ging ausgerechnet bei mir der Stempler (vorn beim Fahrer) nicht. Netter Zufall. Bin also mit Schulterzucken durch, der Fahrer hat das Teil scheinbar wieder angemacht und mich gerufen, aber dann abgewunken. Da ich beim Aussteigen aber den Fahrer noch was fragen musste, hab ich doch anstandshalber noch gestempelt und mich dann darueber geaergert.

Fuer den weiteren Weg wollte ich also trampen. In Lanusei war ich in nem Hostel verabredet. Klappte erst nicht. Nachdem ich nun stundenlang mit Sonnenbrand in der Sonne stand, ueberlegte ich, mich in nen Bus zu schleichen. Hab mehrere Wege mitbekommen, gratis oder billiger mitzufahren, wollte ich aber eigentlich nicht machen.
Es hielt dann doch noch ein Jeep. Fuhr aber woanders lang. Der Fahrer fragte, warum ich nicht den Bus nehme, ich antwortete wahrheitsgetreu, weil ich keine Kohle habe. Haben uns schon ciao gesagt, da haelt er nochmal und sagt, er gibt mir das Geld fuer den Bus und faehrt mich zur Haltestelle. Okay.

An der Haltestelle ein tchechisches Paar kennengelernt, wollte Kippen, die ich noch hatte, gegen was zu futtern tauschen (zu handeln finde ich ok). Rauchten aber nicht, gaben mir trotzdem Brot, Wurst und Melone. War echt dankbar.

Bus kam doch nicht, hab anderen Bus angehalten, der Fahrer meinte, meiner faehrt ne andere Tour. Nun stand ich da, mit Essen und 10 Euro. Perfekt versorgt :)
War schon abends, hab dann weitergetrampt. Ein Transporter mit Ladeflaeche hielt, die 2 jungen Typen liessen mich hinten drauf, zum Ziegenbock.

Dann noch ne halbe Stunde zu ner Autobahnauffahrt gelaufen, unterwegs nen Birnbaum gesehen, aber alles noch unreif.
An der Auffahrt kam ne Stunde lang kein Auto, es wurde dunkel, ich wollte grad zurueck, unterm Birnbaum pennen. Kam aber doch noch einer und hielt sogar. Gutes Stueck vorangekommen, liessen mich an ner Abfahrt raus, irgendwie war es aber mitten auf der Autobahn. Dunkel, kein Auto, und bloede Stelle zum pennen.
Auf einmal kamen 3 Autos gleichzeitig von links und vorne, ich dachte, na toll, da kann ja keiner halten. Der letzte hielt aber doch. Fiat Panda (sehr verbreitet hier), mit Mutter, Vater und 4 Kindern. Und nun mit mir.
Konnten nur italienisch, waren aber super nett. Wir haben die ganze Zeit erzaehlt, kein Wort verstanden, aber perfekt unterhalten.
Fragten mich an Abfahrt Tertenia, ob ich weitertrampen will (war aber zu spaet fuer Hostel) oder zum Strand will. Sagte Strand. Waehrend der Fahrt erklaert er mir, dass es 15 km sind. Wow, extra fuer mich! Sind noch mit ausgestiegen, er hat mir alles erklaert, wo ich pennen kann, wo Pizzeria und Bar ist, und ich morgens duschen kann. Auf italienisch. Haben mir zum Abschied noch eine Flasche Wasser gegeben (sicher von nem Brunnen, aber "gutes Wasser", hatten viele davon). Hab zur Frau gesagt: "Grazie mille - Tausend Dank", sie laechelte mich nur an und sagte "niente - schon ok". Als haetten sie gewusst, dass mein Geburtstag war. Hammer nette Leute. Und ich war sicher, dass mich Gott weiterhin herrlich versorgen wuerde.
Der Strand war uebrigens auch genial.

Ueber Dienstag und Mittwoch schreib ich naechstes Mal, wird Zeit, mir ne Stelle zum Schlafen zu suchen. Bin uebrigens grad in Dorgali.

Endlich wieder online

So, da bin ich wieder. Und hab seit gestern 19 Uhr auch wieder Kohle, jede Menge. Nachdem ich 5 Tage ohne dastand. Hat aber auch eine Mail, ein Fax und 5 Anrufe an die jungen Damen meiner Bank gebraucht.

Aber die Zeit war trotzdem genial. Sowas macht fuer mich nen guten Urlaub erst aus. Wenn man vorher schon weiss, was alles passiert (Pauschal-Urlaub, baeh), kann man ja gleich daheim bleiben. Das ist wie wenn ich nen Film gucke, da brauch ich hinterher das Buch dazu auch nicht mehr lesen.

Da weiss man dann zu schaetzen, dass es oeffentliche Brunnen gibt, dass freundliche Barkeeper einem das Handy aufladen, auch wenn man nix bestellt (haett sonst meine Bank nicht anrufen koennen), und dass nette Banker problemlos ein Fax schicken.
Die Bank brauchte zum Umbuchen meine Unterschrift. Also Fax oder Mail mit Scan. Da war es gut, dass ich noch Guthaben auf dem Handy hatte und so nach der Faxnummer fragen konnte, denn ins Internet kam ich ohne Geld ja auch nicht.

Trotz Allem macht Surviv keine Kohle haben in der Zivilisation keinen Spass. Ist ueberhaupt keine Herausforderung :( Jeder hilft einem. Spendiert mir bitte einer mal ein Ticket nach Suedamerika.

Sonntag, 5. Juli 2009

Jetzt steh ich hier am Mittelmeer...

... und habe keine Mittel mehr.

Meine VISA-Karte streikt. Das Konto dahinter ist zwar proppenvoll, aber scheinbar hat die Karte ein Limit (obwohl mir mal ein Banker sagte: "There is no limit!"). Und ich hab mich mal bei meiner Bank eingeloggt, das Limit der Karte ist noch nicht erreicht.
Da ich nicht bis zum Abrechnungstag (22. eines Monats) warten will, hab ich meiner Bank mal geschrieben. Duerfte also am Montag erledigt werden.

Bloede Sache sowas, vor Allem sonntags, wo alle Banken zu sind.

Aber hab noch was zu futtern und ein paar Euro, und ich wollte ja eh endlich mal etwas in Richtung Survival gehen. Immer in b&b unterzukommen, macht traege und unselbstaendig.

Coming back

Nachdem ich noch zwei herrliche Tage in Villasimius verbracht habe, bin ich nun wieder in Cagliari.
In Villasimius ist es doch noch ganz nett geworden. Denn Lucia ist absolut cool (besser laesst es sich nicht ausdruecken), und es kamen noch ihre Schwester und eine deutsche Couchsurferin dazu. Wir sind gestern alle an den Straenden gewesen, haben geplanscht und Volleyball im Wasser gespielt.

Nun wollte ich aber echt langsam mal in den Norden. Wir haben festgestellt, dass es wegen den Busverbindungen am praktischsten waere, wenn ich ueber Cagliari fahre. War aber schon spaeter Nachmittag geworden, und es wuerde von Cagliari aus erst am naechsten Tag weitergehen.
Als ich so mit dem Bus an der Kueste langfuhr, dachte ich oefter daran, einfach auszusteigen und das erste Mal am Strand zu schlafen. Aber hey, es war Samstag abend, den wollte ich dann doch in der Hauptstadt noch mitnehmen.

Also angekommen, und was nun? Erstmal bei Andrea klingeln. Und perfekt, mein Sofa ist noch frei. Die Gartenhuette auf dem Dach, in der ich damals die letzte Nacht verbracht hatte, war schon anderweitig an ein deutsch-englisches Paerchen vergeben.

Aber heute mach ich wirklich weiter. Erstmal nach Mandas im Inneren der Insel, wo ich in die Traditionsbahn steigen werde, die mich wieder nach Osten an die Kueste bringt. Diese alte Tuckerbahn soll ein echtes Erlebnis sein.

Wann ich dann wieder Internet habe, kann ich nicht sagen, denn ab jetzt kann ich mangels Hostels und Couchsurfern zwischen hier und meinem Ziel Olbia schlecht planen...

Freitag, 3. Juli 2009

Villasimius

Nachdem ich viel zu lange in Cagliari war, bin ich gestern nachmittag endlich weiter. Gibt ja noch mehr zu sehen auf der Insel. Mit dem Bus nach Villasimius, ist ganz unten rechts. Kam kurz nach 18 Uhr an.

Es war aber auch eine geniale Zeit in Cagliari! Ich musste mich echt aufraffen, zu sagen, schnipp jetzt endlich weiter...

Mein erster Eindruck war: Wow, genial! Gemuetliches Staedtchen, Strand soll Hammer sein, Wetter passt auch. Bin gleich zu Lucia, bei der ich wohnen werde, und hab mein Gepaeck dagelassen. Sie hatte leider abends schon was vor. Eine alte Schulfreundin von ihr kam gerade in die Stadt. Bin also alleine los.

Ein paar Café getrunken und ein Gelato (Gelateria = Eisdiele) geschleckert. Leider aenderte sich dann fast schlagartig mein Eindruck von der Stadt. Auf einmal fuellte sich die Strasse mit Massen von Leuten. Es moegen Tausende gewesen sein. Legionen, mindestens. Und "die Strasse", weil immer deutlicher wurde, dass der Ort nur aus einer Strasse zum Meer bestand, bestehend aus Restaurants und Shops. Nebenstrassen waren nur Wohnstrassen, da macht der Aufenthalt auch keinen Spass.

IMG_0510 Hier spielt sich also abends, wenn man lange genug am Strand lag, alles "Leben" ab, zwischen Perlenkettchen, Gelaterias mit Wucherpreisen und Sich-mitschieben-lassen im Touristenstrom, wo man alles super huebsch und schneckig finden muss, was die Staende und Schaufenster Buntes zu bieten haben.

Schrecklich. Und ich konnte dem nicht ausweichen. Normal meide ich sowas und such mir gemuetliche Viertel, oder wenigstens ein leeres Café oder Bar. Aber sowas gibt es hier nicht. War der Verzweiflung nahe.
Und dabei wurde mir der Ort von verschiedenen Seiten empfohlen. Vielleicht haben sie wirklich nur das Meer gemeint, da gibt es wirklich Traumecken hier.

Naja, eine Nacht bleib ich noch. Mal sehen, wie es sich heute noch entwickelt. Ist zwar immer besser, mindestens 3 Tage irgendwo zu bleiben. Aber hier kenne ich scheibar wirklich schon alles...

Mittwoch, 1. Juli 2009

Beach Bar Boy

War gestern spaet nachmittag doch mal spontan zum Strand. Roberto aus Barcelona hat mir erklaert. wo s langgeht. Hier in der Stadt ist ja nur Hafen zum Angucken.

Noch den richtigen Bus gesucht ("The beach? La playa?" *Schwimmbewegungen mit den Armen*) und hin. Schoen, endlich am Meer. Wurde ja auch Zeit, wenn ich schon auf einer Insel bin. Aber ich dachte mir immer, das Meer schwimmt ja nicht weg, seh ich schon noch. Hab ja noch etwas Zeit.

Bin dann gleich mit den Fuessen ins Wasser, etwas kuehl. Also lieber erst mal zur Beachbar, versuch es morgen nochmal mit schwimmen. Kann ja duschen zur Zeit.

Ziemlich viel los dort, einige Buehnen sind aufgebaut, und Livemusik in den Bars. Aber bis es abends richtig losgeht, bleib ich nicht. Hab mich noch eine Weile in den Strandsand gelegt und bin dann zurueck in die Stadt.

Hab dort noch guenstig gegessen, und das kam so:
Doener-Restaurant, sehr schick und stilvoll. Auf der Karte im Fenster "Sikh-Doener" fuer 1,49 Euro. Ich frage, was das ist, und bekomme gesagt, das gibt es nur im Winter. Aha. Ich erklaere, dass ich nur was kleines essen will, und nur wegen den 1,49 Euro reingekommen bin. Da sagt er, er koenne einen kleinen Doener fuer 2 Euro machen (sonst 3,49 Euro). Ich sag Ok.

War aber dann trotzdem ein grosser. Als ich so sass und ass, seh ich den Getraenke-Schrank. Frage so, was alles kostet. Bestes Angebot ist grosses Bier, weil es genau wie das kleine (selbe Sorte) und die anderen 0.33l- Getraenke 1,50 Euro kostet.
Ich krame also nach 1,50 Euro, da sagt der Chef: "Oh no, is offer from me". Ich soll es mir so nehmen. Kam uebrigens nicht wie Almosen rueber, falls man das vermuten koennte, sondern wirklich als Freundschaftsgeste.

Ich fasse mal zusammen: Aufenthalt in edlem Restaurant + Doener + 0,5l Bier = 2,00 Euro. Hehe.

Dienstag, 30. Juni 2009

Heimisch geworden

Montag

Hab beim Fruehstueck erst gemerkt, wie viele Leute hier sind. Haett ich mir aber denken koennen, weil nur noch Sofa frei. Geniale Leute, macht echt Spass, sind total locker drauf.

Nachdem ich dann warten musste, bis der Vodafone-Shop 16.30 Uhr seine Mittagspause beendet hatte, konnte ich endlich eine SIM-Karte kaufen. Nun geht auch mein Handy, samt Uhrzeit. Mit Valentina (Couchsurfing) per SMS Kontakt hergestellt, ihr kam leider was dazwischen.
Bin gestern also zurueck ins B&B, Andrea hat sich richtig gefreut, und wir sassen ne ganze Weile auf der Terrasse zusammen. Dann war ich aber so muede, dass ich mich in einen Liegestuhl gelegt hab und eingepennt bin. Neben diesen gibt es da auch noch Matratzen und nen Haengestuhl, so dass ich meine Haengematte noch nicht brauchte.

Abends bin ich in die Stadt und wollte essen gehen. Hab aber Andrea getroffen, und er lud mich zu bread, cheese and red wine ein. Von dieser Kombination hab ich sc hon mal gelesen, wenn man dazu eingeladen wird, ist das echt ne Ehre. Konnte ich kaum ausschlagen.
Andrea hat noch jemanden mitgebracht, Gioseppe, nen Bewaehrungshelfer. War ein genialer Abend. Das Essen war vorzueglich, und es kamen immer Leute dazu. Das franzoesische Paerchen, der Mathe-Prof aus New York (gebuertiger Grieche),...

Sassen bis um 2 Uhr, dann konnte ich auch nicht mehr. Andrea wollte mich noch mit in ne Disco nehmen, aber ich war zu muede.

Dienstag

Gioseppe hat mich geweckt, das Fruehstueck war gewohnt locker. Die Franzosen und der Grieche haben sich verabschiedet, und ein vietnamesisches Paerchen ist angekommen.

Valentina hat angerufen, und wir sind nen Café trinken gegangen und haben eine Tour mit ihrem blauen Auto gemacht. Hat mir schoene Plaetze gezeigt, und hat Spass gemacht. Leider musste sie dann wieder arbeiten.
Wenn ich bis morgen bleibe, treffen wir uns nochmal, aber erstmal sehen, ob ich vielleicht schon heute weiterziehe.

Mit den ganzen Tipps, die ich bis jetzt bekommen habe, kann ich meinen alten Plan fast umschmeissen. Genau das mag ich am Spontanurlaub. Die Leute hier wissen halt am besten, wo es subjektiv am schoensten ist. Und so kann ich da hin, wo es schoen ist, und so lange bleiben, wie ich mag.

So, jetzt sind grad ein paar Leute heimgekommen. Ich muss jetzt erstmal Schluss machen, sonst ist der beste Platz auf der Terrasse weg. Fortsetzung folgt.

Montag, 29. Juni 2009

Beherbergt

Hab mich gestern entschlossen, mir doch eine Herberge zu suchen. Denn es hat sich angedeutet, dass, wenn ich noch ein paar Stunden mit Gepaeck durch die Strassen ziehe, sich in den folgenden Tagen meine Fuesse und Schultern unangenehm bemerkbar machen wuerden. Und dann macht rumziehen mit Gepaeck weniger Spass. Muss mich doch erstmal dran gewoehnen. Lieber einen Tag Touri als tagelang Klumpfuss.

Fand nach vielen empoerend teuren Buden einen gemuetlichen Sofa-Platz in einem eigentlich ausgebuchten Bed&Breakfast zu einem anstaendigen Preis. Die 20 Euro haett ich auch noch druecken koennen, wollt ich aber gar nicht, denn der Inhaber (Andrea) ist echt in Ordnung. Bin jetzt (13.30 Uhr) noch dort, trinke mit ihm Café; woanders haett ich laengst auschecken muessen.

Bin dann gestern abend noch seinen Empfehlungen gefolgt. War z.B. in einer Burgruine mit modernstem Fahrstuhl, und einer echt nett gemachten Bar mit richtig netten Leuten. Heut treff ich mich noch mit ner Couchsurferin, und vielleicht bleib ich auch ein paar Tage in dieser Stadt. Ist doch ganz nett hier.
Ach ja, ich bin uebrigens in Cagliari, falls es interessiert.

Wollte wieder Bilder beifuegen, aber der PC (mit Vista) findet keine Treiber fuer die Kamera. Mein Debian bindet sie immer einfach als Speichermedium ein. Haett ich mal mitnehmen sollen auf Stick, als Unterwegs-Version mit ohne installieren muessen.
Aber ihr kriegt noch Fotos, irgendwann. Versprochen.

Sonntag, 28. Juni 2009

Doch noch spannend geworden

Die Vorbereitungen waren eigentlich ganz gut abgeschlossen, im Grunde haette kaum noch was schief gehen koennen. Bis ich in den Zug gestiegen bin.

Dort ist mir zuerst mal aufgefallen, dass ich keine Uhr mit hatte. Denn da ich grad keine funktionierende habe, wollte ich mich auf mein Urlaubshandy verlassen. Nun stellte ich fest, dass da noch die SIM vom letzten Urlaub drin war und ich ausgerechnet von dieser die PIN nicht auf meine Standard-PIN geaendert hatte. Also keine Anzeige der Uhrzeit. Bloed im Schlafwagen, wo ich nicht mal jemanden fragen konnte und alles zum Wegdoesen verfuehrte.

Ging aber gut, hab durchgehalten. Ab dann war es Glueckssache, einen Zug zu erwischen. Ich weiss nicht mehr, wie viele Zuege verspaetet oder gar nicht fuhren, da alle nicht unbedingt benoetigten Neuronen meines Hirns grad Schlaf nachholen. Auf jeden Fall war es stundenlang unklar, ob ich den Flieger kriege, und besonders das lange Warten war jedes Mal nervig.
Ging aber auch noch gut, Flieger gekriegt. Gratis gabs: Zeitung, 2 Getraenke, eine Wurstsemmel und 2 Bonbons. Hab dadurch fast noch Plus gemacht, haett ich ohne Fliegen mehr fuer ausgeben muessen.
Kam auch mit 2 Billigfliegerinnen ins Gespraech, haben eine guenstige Herberge gebucht; wenn es sich ergibt, lass ich mich da vielleicht auch mal nieder.

So, jetzt bin ich also hier. Mein erster Eindruck: ganz schoen warm.
Hab mir erstmal nen Ueberblick verschafft, und paar Erledigungen gemacht. Und italienisch gefruehstueckt (Gebaeckstueck und Espresso), da war mir aufgefallen, dass ja grad eigentlich morgens war. Hab mir danach eine Uhr besorgt. Jetzt such ich gleich das Wasser.

Wollt grad noch paar Bilder dazutun, darf ich aber nicht. Gibts spaeter.

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